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   VGH Hessen, 16.03.1984 - IV OE 56/82   

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VGH Hessen, 16.03.1984 - IV OE 56/82 (https://dejure.org/1984,3388)
VGH Hessen, Entscheidung vom 16.03.1984 - IV OE 56/82 (https://dejure.org/1984,3388)
VGH Hessen, Entscheidung vom 16. März 1984 - IV OE 56/82 (https://dejure.org/1984,3388)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • ESVGH 35, 5
 
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Wird zitiert von ... (7)

  • BSG, 12.12.1990 - 9a/9 RVs 13/89

    Erstattung der Aufwendungen für die Vertretung durch einen Rechtsanwalt bei der

    Die Erstattung von Aufwendungen für einen Bevollmächtigten in einem isolierten Verwaltungsverfahren einschließlich eines Vorverfahrens, dh in einem solchen, an das sich kein Prozeß anschloß, wurde herrschend abgelehnt (BSGE 24, 207; BVerwGE 22, 281; 40, 313; weitere Zitate im Urteil des Hessischen VGH, ESVGH 35, 5, 6).

    Das Bundesverwaltungsgericht hat eine entsprechende Anwendung der Parallelvorschrift des § 80 VwVfG sogar auf Vorverfahren, die ohne eine Entscheidung über den Widerspruch erfolgreich abgeschlossen werden, mit der Begründung abgelehnt, die Gesetzesentwicklung auf dem Hintergrund der Rechtsprechung schließe eine notwendige Gesetzeslücke für solche Fälle aus (BVerwGE 62, 201, 203 ff; 62, 296, 298 ff; ebenso Hessischer VGH, ESVGH 35, 5, 8 f).

    Das Bundesverfassungsgericht hat bereits entschieden, daß - beim früheren Rechtszustand - der Ausschluß eines Erstattungsanspruches für die Vertretungskosten im Vorverfahren und - nach gegenwärtigem Recht - in anderen Verfahrensabschnitten den allgemeinen Gleichheitssatz (vgl dazu BSGE 65, 21, 26 = SozR 4100 § 137 Nr. 12) nicht verletze (BVerfGE 27, 175, 178 ff; Anwaltsblatt 1968, 153, gekürzt in SozR Nr. 66 zu Art. 3 GG S Ab 58; ebenso: BSGE 24, 207, 211 ff; BVerwG, NVwZ 1983, 345; Anwaltsblatt 1983, 277; NVwZ 1990, 59 = Buchholz 316 § 80 VwVfG Nr. 29, bestätigt durch BVerfG - 3. Kammer des 1. Senats - vom 19. Dezember 1989 - 1 BvR 1336/89 - Hessischer VGH ESVGH 35, 5, 9; aA Henrichs, Anwaltsblatt 1968, 137).

  • BSG, 12.12.1990 - 9a RVs 13/89

    Regelung über die Kosten für einen im Verwaltungsverfahren tätig gewordenen

    Die Erstattung von Aufwendungen für einen Bevollmächtigten in einem isolierten Verwaltungsverfahren einschließlich eines Vorverfahrens, d.h. in einem solchen, an das sich kein Prozeß anschloß, wurde herrschend abgelehnt (BSGE 24, 207; BVerwGE 22, 281; 40, 313; weitere Zitate im Urteil des Hessischen VGH, ESVGH 35, 5, 6).

    Das Bundesverwaltungsgericht hat eine entsprechende Anwendung der Parallelvorschrift des § 80 VwVfG sogar auf Vorverfahren, die ohne eine Entscheidung über den Widerspruch erfolgreich abgeschlossen werden, mit der Begründung abgelehnt, die Gesetzesentwicklung auf dem Hindergrund der Rechtsprechung schließe eine notwendige Gesetzeslücke für solche Fälle aus (BVerwGE 62, 201, 203 ff; 62, 296, 298 ff; ebenso Hessischer VGH, ESVGH 35, 5, 8f.).

    Das Bundesverfassungsgericht hat bereits entschieden, daß - beim früheren Rechtszustand - der Ausschluß eines Erstattungsanspruches für die Vertretungskosten im Vorverfahren und - nach gegenwärtigem Recht - in anderen Verfahrensabschnitten den allgemeinen Gleichheitssatz (vgl. dazu BSGE 65, 21, 26 = SozR 4100 § 137 Nr. 12) nicht verletze (BVerfGE 27, 175, 178 ff [BVerfG 29.10.1969 - 1 BvR 65/68]; Anwaltsblatt 1968, 153, gekürzt in SozR Nr. 66 zu Art. 3 GG S. Ab 58; ebenso: BSGE 24, 207, 211 ff; BVerwG, NVwZ 1983, 345; Anwaltsblatt 1983, 277; NVwZ 1990, 59 = Buchholz 316 § 80 VwVfG Nr. 29, bestätigt durch BVerfG - 3. Kammer des 1. Senats - vom 19. Dezember 1989 - 1 BvR 1336/89 - Hessischer VGH ESVGH 35, 5, 9; aA Henrichs, Anwaltsblatt 1968, 137).

  • VGH Hessen, 25.01.1987 - 4 UE 3085/84

    Zur Abtretbarkeit von öffentlich-rechtlichen Ansprüchen

    Die Klage ist mit dem Hauptantrag im Hinblick auf die gewählte Klageart der Leistungsklage unzulässig, weil die Entscheidung über die Erstattung der Kosten gemäß § 80 HVwVfG, der mit der entsprechenden Bundesvorschrift übereinstimmt, durch Verwaltungsakt erfolgt (Hess. VGH. U. v. 16.03.1984 - IV OE 56/82 - insoweit in ESVGH 36, S. 5 nicht abgedruckt; VGH Bad.-Württ. U. v. 25.08.1981- VBlBW 1982, S. 46; Kopp, VwVfG, 4. Aufl., § 80 Rdnr. 7).

    Der Senat hat in seiner Entscheidung vom 16.03.1984 (a.a.O.) für den Fall der Erledigung des Widerspruchsverfahrens, ohne daß die Behörde dem Widerspruch abgeholfen hat, in Übereinstimmung mit dem Bundesverwaltungsgericht die Auffassung vertreten, daß keine Gesetzeslücke bestehe, die durch die entsprechende Anwendung von Vorschriften über die Behördenzuständigkeit als auch über die Kostenfolge geschlossen werden könne.

  • VGH Hessen, 09.03.1995 - 4 UE 1788/90

    Erstattung von Vorverfahrenskosten Dritter: Erledigung einer Baugenehmigung durch

    Er hat in seinem den Beteiligten bekannten Urteil vom 16.03.1984 - IV OE 56/82 - (ESVGH 35, 5 ff.) u. a. folgendes ausgeführt:.
  • OVG Schleswig-Holstein, 29.05.2006 - 1 O 11/06

    Anwaltskosten im Widerspruchsverfahren und Kostenentscheidung im einstweiligen

    Diese hat - unter Berücksichtigung der vorliegenden Besonderheiten, die zur Beendigung des Widerspruchsverfahrens geführt haben - darüber eine Entscheidung zu treffen (vgl. einerseits BVerwG, Urt. v. 11.05.1981, 6 C 121.80, BVerwGE 62, 201 f.; VGH Kassel, Beschl. v. 16.03.1984, IV OE 56/82, AnwBl 1984, 559; andererseits BVerwG, Urt., v. 18.04.1996, 4 C 6.95, BVerwGE 101, 64 ff. [Ls. 2]: VGH Mannheim, Beschl. v. 15.01.1981, 5 S 1519/80, AnwBl 1981, 245; ).
  • VGH Hessen, 16.02.1990 - 4 UE 3504/87

    Erstattung von Vorverfahrenskosten Dritter; fehlende Abhilfeentscheidung durch

    Dazu hat er in seinem Urteil vom 16.03.1984 -- IV OE 56/82 -- (ESVGH 35, 5 ff.) u. a. folgendes ausgeführt:.
  • VG Schleswig, 03.03.2005 - 15 A 61/04
    In der obergerichtlichen Rechtsprechung wird dem zugestimmt (vgl. OVG Hamburg, Beschluss vom 13.12.1989, Bs IV 606/89; Hess. VGH, Urteil vom 16.03.1984, IV OE 56/82; OVG NRW, Urteil vom 07.08.1990, 8 A 603/88 zu § 63 SGB X; Entscheidungen sind veröffentlicht in JURIS).
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